Am Dienstag letzter Woche fand die erste Sitzung des Forbacher Gemeinderats in neuer Besetzung statt. Nach der Bürgerfragestunde informierte unsere Bürgermeisterin Katrin Buhrke die Räte über ihre Rechte und Pflichten und nahm anschließend die Verpflichtung vor. Nächster Tagesordnungspunkt war die Wahl der Stellvertreter unserer Bürgermeisterin. Bei der Kommunalwahl hatte SPD-Kandidat Horst Fritz zwar die meisten Stimmen erhalten, im Sinne einer harmonischen Zusammenarbeit und eines guten Starts in die neue Amtsperiode des Gemeinderats verzichtete die SPD jedoch auf seine Nominierung zum ersten Stellvertreter. Wir schlossen uns dem Vorschlag von CDU und FWG an, beim bisher in Forbach praktizierten Modus zu bleiben, bei dem die Stellvertreter nach Fraktionsstärke nominiert werden. So wurde Albert Fritz zum ersten, Daniela Senger zum zweiten und Horst Fritz zum dritten Stellvertreter gewählt, jeweils ohne Gegenstimmen. Reine Formsache waren die nächsten Tagesordnungspunkte, bei denen die Ausschussmitglieder und die von den Ortschaftsräten vorgeschlagenen Ortsvorsteher gewählt wurden.
Besonders erfreulich aus SPD-Sicht war, dass jeweils einstimmige Votum in Ortschaftsrat und Gemeinderat für Roland Gerstner als Langenbrander Ortsvorsteher.
Die weiteren Tagesordnungspunkte im öffentlichen und nichtöffentlichen Teil der umfangreichen Gemeinderatsitzung wurden unter der souveränen Führung und Moderation unserer Bürgermeisterin zügig abgearbeitet.
SPD Vorstandssitzung mit großer Beteiligung
Am Mittwoch letzter Woche fand im Gasthaus Adler in Forbach unsere Vorstandssitzung statt, zu der wie immer alle Mitglieder von Vorstand, Fraktion und Ortsverein eingeladen waren. Die sehr gute Resonanz machte das starke Interesse in den Reihen der SPD deutlich, über sachorientierte Projektarbeit eine positive Entwicklung Forbachs mit zu gestalten. Vorsitzender Horst Fritz begrüßte die Anwesenden und berichtete zunächst über die Arbeit im Kreistag und im Gemeinderat. Projektleiter Jörg Bauer berichtete über die Arbeit des SPD Leitprojekts „Forum Zukunft Forbach (FZF“ und fasste in seinem Vortrag die wesentlichen Ergebnisse zusammen. Ein erstes Arbeitsergebnis wurde bereits im Gemeinderat angesprochen. So soll im Rahmen der LEADER+ Förderung in Kooperation mit dem Landkreis die Nutzung von Biomasse aus der Landschaftspflege in Form von Hackschnitzeln zu Beheizung öffentlicher Gebäude untersucht werden.
Als zweites Projekt mit mittel- und langfristiger Ausrichtung soll eine Werbekampagne gestartet werden, die Forbachs Vorzüge herausstellt und den Zuzug fördern soll. Dazu gehört auch die Neugestaltung der homepage www.forbach.de und des Amtsblattes. Klaus Wunsch machte auf der Basis seiner eigenen positiven Erfahrungen deutlich, dass gezielte Werbung nicht einfach und nicht billig, aber mittel- und langfristig unentbehrlich ist. Wenn Qualität und Botschaft der Werbung stimmt, stellen sich die gewünschten Erfolge ein. In reger, konstruktiver Diskussion über viele Forbacher Themen setzte sich ein gelungener Abend der Forbacher SPD im „Adler“ fort.
Künftig gemeinsame Berichte aus dem Kreistag
Bernhard Fritz (FWG) und Horst Fritz (SPD) werden im Kreistag des Landkreises Rastatt in engem Schulterschluss für Forbachs Interessen eintreten und dafür in ihren Kreistagsfraktionen um Unterstützung werben. Gern folgen wir deshalb auch Bernhards Vorschlag, künftig fraktionsübergreifend gemeinsam im „Forbacher“ unter der Überschrift „Kreistag“ über Landkreis-Themen zu berichten. Die konstituierende Sitzung des neu besetzten Kreistags fand am Dienstag der vergangenen Woche statt, nach der Sommerpause nehmen die beratenden und beschließenden Ausschüsse ihre Arbeit auf. Die erste Arbeitssitzung des Gesamt-Kreistags wird am 21.10. 14 stattfinden. Wir werden Sie über Themen und Beschlüsse auf dem Laufenden halten.
SPD Beteiligung am Managementverfahren der Gemeinde
Mit Klaus Wunsch und Jörg Bauer arbeiten auf Einladung unserer Bürgermeisterin Katrin Buhrke künftig zwei ausgewiesene SPD-Fachleute aus den Bereichen Tourismus, Marketing und Städteplanung beim „Managementverfahren“ der Gemeinde mit. Beide sind auch in unserem SPD Leitprojekt „Forum Zukunft Forbach (FZF) aktiv. Auf diese Weise ist ein positiver Austausch zwischen beiden Projekten möglich. Allerdings sollte nach unserer Ansicht die Ziel- und Terminfestlegung beim Managementverfahren noch etwas „nachgeschärft“ werden, damit das Verfahren seinem Namen gerecht wird.
Das FZF hat die Phase der Bestandsaufnahme und der Zieldefinition bereits abgeschlossen und erste Ideen vorgestellt, die jetzt zeitnah umgesetzt werden können. Für diese Umsetzung brauchen wir die Unterstützung des Gemeinderats und der Forbacher Bevölkerung. Dementsprechend werden wir unser Projektvorschläge priorisieren, gut vorbereiten, einzeln vorstellen und dann für eine gemeinsame Umsetzung werben. Es bringt nichts, jetzt zu „huddeln“, wir werden gut beraten sein, ein Projekt nach dem anderen konzentriert und zielgerichtet umzusetzen.
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