Der Wahlkampf ist vorüber, alle Einzelergebnisse sind bekannt. Bevor jetzt die eigentliche politische Arbeit im Ortsverein, im Kreistag, im Gemeinderat und in den Ortschaftsräten beginnt, trafen sich die Forbacher Genossinnen und Genossen im Hotel „Friedrichshof“ zur Wahl-Nachbetrachtung. Dabei ging es nicht nur darum, die Ergebnisse kritisch zu analysieren.
Hauptthema des Abends war es, allen Kandidaten und Helfern den verdienten Dank auszusprechen. Ohne das Engagement und den Mut politisch interessierter Bürger, besonders auch aus den Reihen der SPD, wären die wichtigen neuen Weichenstellungen im Forbacher Rathaus nicht möglich gewesen. Horst Fritz sprach deshalb als Erster Vorsitzender des Ortsvereins allen Mitgliedern des Wahlkampfteams seinen persönlichen Dank und den Dank der Vorstandschaft aus und überreichte jeweils einen edlen „Roten“ aus dem badischen Rebland.
In seiner Rede ging Horst Fritz nicht nur auf die mutige und erfolgreiche Rolle der SPD beim Forbacher Bürgermeisterwahlkampf ein, sondern machte die wichtige Rolle jedes Kandidaten und Helfers deutlich. Nur so konnte es gelingen, die Weichen für Forbachs Zukunft neu zu stellen. Mut und Einsatz wurden insgesamt belohnt, alle Kandidaten erzielten höchst respektable Ergebnisse, jede Stimme half unserem Gesamtergebnis. Dass trotzdem nicht jeder mit seinem Einzelergebnis zufrieden ist, liegt leider in der Natur der Sache. Aber: beim nächsten Mal werden die Karten wieder neu gemischt.
Unechte Teilortswahl in der Kritik
Durch das komplizierte Wähl- und Zählsystem der unechten Teilortswahl und die Fehlstimmen ergaben sich wie bei der letzten Wahl wieder einige schwer nachvollziehbare Ergebnisse. Auch wenn dieses Mal alle Parteien relativ gleichmäßig profitierten und litten, geht doch das Ergebnis nach unserer Auffassung teilweise am Wählerwillen vorbei. Wir schlagen deshalb vor, dieses System kritisch zu prüfen und eine Abschaffung zu erwägen, wie dies die große Mehrheit der Kreisgemeinden längst erfolgreich durchgeführt hat. Eine Stärkung der Teilorte und die Bewahrung ihrer Identität ist mit starken Ortschaftsräten auch ohne Unechte Teilortswahl möglich. Auch im Höhenteilort Hundsbach wäre ein eigenes Ortsteil-Gremium denkbar, wenn dies die Bevölkerung wünscht.
Wichtige Rolle des SPD Ortsvereins
Am Beispiel des erfolgreichen SPD Leitprojekts „Forum Zukunft Forbach (FZF)“ machte Horst Fritz deutlich, dass die Teamleistung ehrenamtlicher Parteiarbeit im Ergebnis über die Anstrengungen Einzelner weit hinausgeht. Dadurch nimmt die Partei als Instrument der Lokalpolitik eine positive, aktive Rolle ein, auch wenn eine Kommunalwahl naturgemäß in erster Linie eine Personenwahl ist.
SPD Team geht gestärkt aus der Wahl hervor
Besonders erfreulich aus Sicht des Ortsvereins ist die Tatsache, dass die Kandidaten unabhängig vom Einzelergebnis auch weiterhin im SPD Team aktiv mitarbeiten wollen. Außerdem verstärken einige neue Mitglieder den SPD Ortsverein. Wir werden „dran bleiben“, um aus dem Positivtrend der Forbacher SPD heraus auch eine positive Entwicklung unserer Gemeine zu unterstützen.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn auch Sie diese Entwicklung als aktives oder passives SPD-Mitglied unterstützen wollen. Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Mitte zu begrüßen.
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