Am Sonntag 28.04.13 traf sich die Forbacher SPD zur Mitgliedsversammlung im Gasthaus Ochsen in Langenbrand, um die Weichen für die Zukunft des Ortsvereins zu stellen. Vorstandsvorsitzender Roland Gerstner begrüßte zunächst die Mitglieder und interessierten Gäste. In einer Gedenkminute verlas er die Namen der zuletzt verstorbenen Mitglieder. Danach erinnerte er in seinem Bericht an die vielfältigen Aktivitäten des Ortsvereins.
Fraktionsvorsitzender Rainer Fritz berichtete aus dem Gemeinderat und stellte die anstehenden Themen aus SPD-Sicht vor. Hauptthema der SPD bleibt die Gewerbeförderung. Fritz würdigte in diesem Kontext die Arbeit der Projektgruppe Gewerbepark Wolfsheck (PGW), die aber künftig von der Gemeinde stärker unterstützt werden muss.
Kassier Christoph Girrbach konnte über eine stabile Kassenlage berichten, über Reichtümer verfügt der Ortsverein jedoch nicht. Über Veranstaltungen will die SPD deshalb künftig zusätzliche Einnahmen generieren. Kassenprüfer Harald Mungenast und Günter Merkel fanden eine tadellose Buchführung vor, so dass die Versammlung gern Entlastung erteilte.
Über politische und kameradschaftliche Aktivitäten berichtete Schriftführer Josef Gaisbauer. Dabei wurden auch Optimierungspotentiale deutlich, so dass Knecht Ruprecht bei der nächsten Nikolausfeier wieder einiges zu tun hat.
Roland Gerstner würdigte in seiner Ehrungsrede die vielfältigen Verdienste von Rüdi Peteroff bei seiner erfolgreichen Arbeit in Ortsverein, Gemeinderat und Kreistag. Rüdi hat seine Ämter aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt, will aber die SPD auch künftig mit Rat und Tat unterstützen. Der Ortsverein wünscht Rüdi eine gute Gesundheit und weiterhin viel Erfolg bei seinen neuen beruflichen Aktivitäten.
Fraktionsvorsitzender Rainer Fritz ging in seinem interessanten Vortrag auf die aktuellen und künftigen Themen im Gemeinderat ein.
Nach der Entlastung der Vorstandschaft kündigte Roland Gerstner einige Neuerungen an und übergab das Wort an Wahlleiter Rainer Zimmermann, der nach den zügig durchgeführten Neuwahlen das neue SPD-Team präsentierte: Horst Fritz (1. Vorsitzender), Markus Zimmer (2. Vorsitzender), Christoph Girrbach (Kassier), Günter Merkel (Schriftführer), Josef Gaisbauer und Harald Mungenast (Beisitzer). Günter Merkel koordiniert weiterhin die Veranstaltungen, gestaltet die Homepage und prüft zusammen mit Harald Mungenast die Kasse. Zu Delegierten des Ortsvereins wurden Roland Gerstner, Markus Zimmer Günter Merkel gewählt.
Roland Gerstner zeigte sich am Ende seiner Amtszeit sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis und sah die SPD für die Zukunft gut gerüstet.
Als neuer 1. Vorsitzender bedankte sich Horst Fritz in seiner ersten Amtshandlung bei den „Urgesteinen“ Roland Gerstner und Josef Gaisbauer für deren langjährige, vorbildliche und erfolgreiche Arbeit und überreichte beiden ein Weinpräsent.
Forum Zukunft Forbach (FZF), das SPD Leitprojekt
Ausführlich und engagiert stellte Horst Fritz das SPD Leitprojekt FZF vor, das Zukunftsszenarien für Forbachs weitere Entwicklung ausarbeiten und klare Ziele definieren wird. Damit hat die SPD wie beim Thema Gewerbeförderung/Wolfsheck wieder die Vorreiterrolle übernommen. Das erste Ziel, bei der Gemeinde einen Denkprozess in Richtung einer Zukunftsplanung anzuregen, wurde offensichtlich bereits erreicht, denn die Verwaltung greift die FZF-Idee auf und zieht mit dem jetzt geplanten, extern moderierten „Managementverfahren freundliche, bürgeraktive und demografiesensible Kommune“ nach. Die SPD sieht darin grundsätzlich eine erfreuliche, seit langem fällige Entwicklung.
Kooperation von FZF und „Managementverfahren“?
Achim Rietz von den Freien Wählern nahm als interessierter Bürger an der SPD Mitgliederversammlung teil und warb in der anschließenden Diskussion für eine Kooperation zwischen FZW und dem geplanten „Managementverfahren“. Die SPD ist dazu grundsätzlich bereit, allerdings wurden bereits wesentliche Unterschiede der beiden Verfahren deutlich. Während Rietz überzeugt ist, dass Forbach nur mit externer „professioneller“ Unterstützung weiterkommt, baut die SPD nach den positiven Erfahrungen in der Projektgruppe Gewerbepark Wolfsheck (PGW) auf ehrenamtliche Leistungsfähigkeit und Kompetenz der Bürger. Für die Moderation des FZF brauchen wir keine externe Unterstützung, aber für spezielle Themen werden auch wir auf externes Expertenwissen zurückgreifen.
Die Gemeinde muss nach unserer Überzeugung die Weichen für ihre Zukunft selbst stellen. Externe Berater können hilfreiche Ergänzungen liefern, die erforderlichen Impulse und Entscheidungen werden und können sie der Gemeinde aber nicht abnehmen.
Über die weitere Entwicklung beim FZF werden wir Sie regelmäßig in den „Forbacher Nachrichten“ informieren.
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