Unser Stammtisch am vergangenen Sonntag im Höhenortsteil Herrenwies erwies sich als gelungener Einstieg nach der Sommerpause. Mitglieder des SPD Ortsvereins und interessierte Bürger aus Herrenwies und Schwarzenbach trafen sich im Gasthaus „Waldesruh“, um über aktuelle politische Themen zu sprechen. Das Treffen war eine willkommene Gelegenheit, Wünsche und Anregungen aus der Bürgerschaft an die anwesenden Gemeinderäte zu richten.
Als Sprecher der „Teufel vom Teufelskamin“ berichtete SPD Mitglied Andreas Merkel von den vielfältigen Aktivitäten der Gruppe, beispielsweise im Bereich der Landschaftspflege. In diesem Zusammenhang wurde diskutiert, ob das bisherige Feuerwehrhaus künftig zur Unterbringung von Gerätschaften und als Begegnungsstätte für die aktiven Bürger und Vereinsmitglieder genutzt werden kann. Die SPD Fraktion wird das Thema im Gemeinderat ansprechen und über das Ergebnis berichten. Ergänzend dazu wurde in der Gesprächsrunde diskutiert, ob ein Feuerwehrfahrzeug für Notfälle in Herrenwies stationiert werden sollte. Bei hoher Schneelage sind Extremsituationen denkbar, in denen die Forbacher oder Bühler Fahrzeuge nicht rechtzeitig nach Herrenwies durchkommen können. Feuerwehrmann Manuel Walter wies allerdings auf rechtliche und praktische Aspekte hin, beispielsweise die erforderliche Mindest-Mannschaftsstärke bei Bränden oder die erforderlichen Wartungsarbeiten, um das Fahrzeug einsatzfähig zu halten.
Foto: Stammtisch in Herrenwies
Weitere Wortbeiträge und Fragen bezogen sich auf das Thema „Nationalpark Schwarzwald“. Reiner Zimmermann berichtete von seinen Erfahrungen auf dem „Beckerweg“ und die Probleme durch umgestürzte Bäume, die den Weg versperren. Er regte an, die Baumstämme zur Minimierung von Natur-Eingriffen zwar liegen zu lassen, aber eine Geh-Schneise frei zu sägen und offen zu halten, damit auch Bürger mit eingeschränkter Fitness den Park auf den erlaubten Wegen gefahrlos begehen können. Wir werden diese Anregung an die Bürgermeisterin weitergeben mit der Bitte, den Vorschlag innerhalb des Nationalparkrats ins Wegekonzept einzubringen. Weitere Fragen betrafen die Planungen zum Nationalpark-Infozentrum im alten Pferdestall oder die Ausstattung der Nationalparkbereiche mit öffentlichen Toiletten und Abfallbehältern. Wichtig für die Akzeptanz des Parks vor Ort wird sein, dass die Bevölkerung durch die steigende Besucherfrequenz möglichst geringe Einschränkungen erfährt und von den Einrichtungen des Parks selbst profitieren kann. Nach einem gut besuchten und interessanten Stammtisch und einem feinen Essen in der „Waldesruh“ nutzten einige Genossen den Heimweg für eine schöne Wanderung über Badener Turm, Herrenwieser See und Wegscheide nach Forbach.
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